Das ist der Weg

Qualität statt Quantität ... und es geht nicht darum, dass meine Arbeiten qualitativ schlecht sind. Es geht vielmehr darum, dass sich die Anzahl meiner Shoots endlich auf das Niveau der Qualität meiner Bilder so reduzieren hat, wie ich es schon lange vorhatte (und ja, auch schon des Öfteren hier kundgetan habe). Aber wie heißt es so schön, gut Ding will Weile haben 😊.

In diesem Jahr kann ich nun guten Gewissens sagen, dass meine Fotografie die "Ruhe" erreicht hat, die sie benötigt, um sich noch konzentrierter zu entwickeln.

Weniger Shoots, dafür mit ausgewählten Menschen. Bewusst geplant, mit der notwendigen Muse. Zeitlich so realisiert, dass die Balance zwischen Hobby und Leben im Gleichgewicht ist. Und dennoch, ohne die Fotografie und die Menschen dahinter aus den Augen zu verlieren. Mehr noch, ich konnte sogar wieder ein paar neue Menschen dazugewinnen.

Auch mein Blog hat dies zu spüren bekommen. Genau wie in der Fotografie (und auch schon öfter propagiert) habe ich nur was geschrieben, wenn ich was zu sagen hatte ... so wie jetzt. Und das fühlt sich gut und richtig an.

Und auch hier noch mal: Nein, ich werde nicht aufhören zu fotografieren. Ich werde es aber nur dann machen, wenn ich "was zu sagen habe" und nur mit den Menschen, mit denen ich "darüber sprechen" kann.

Auch wenn ich mich auf Instagram nicht mehr so oft "zeige" wie in der Vergangenheit, heißt das nicht, dass ich keine Bilder generiere. Das gehört auch zum Plan der Reduktion und wurde hier schon oft in meinem Blog erwähnt.

All das sind bewusste Entscheidungen, welche ich endlich, nach langer Zeit, umsetzen oder besser gesagt erreichen konnte und mich gut dabei fühle. Endlich habe ich es geschafft, mir und meiner Fotografie gerecht zu werden. Man entwickelt sich. Und das dauert manchmal etwas länger 😉.

Mit der Entscheidung nur noch wenige meiner Arbeiten auf Instagram zu posten, stehe ich nicht allein da. Alle, die es irgendwann mal verstanden haben, dass Instagram weder eine Plattform für qualitativ gute Fotografie ist noch das Nonplusultra auf dieser Welt, haben sich für diesen Weg entschieden oder werden es noch machen.

Und ja, es geht auch nicht ohne, aber es geht darum einen Weg zu finden, um eine Koexistenz damit zu führen. Für den einen mehr und für den anderen weniger.

Meine Arbeiten und ich tummeln sich, wenn online, dann hauptsächlich hier auf dieser Seite ... und nur ab und zu mal auf Instagram. Am Ende ist es aber auch für mich das gedruckte Ergebnis was zählt ... vorerst nur für mich und die Menschen vor der Kamera.

Aber der Plan, den viele im Kopf haben oder hatten, das Ganze in einen Bildband zu pressen, habe auch ich (und auch glaube ich schon mal erwähnt). Aber wie habe ich es oben so schöne geschrieben, gut Ding will Weile haben. Und irgendwann, wahrscheinlich wenn keiner damit rechnet, platze auch ich mit so einem Ding raus 😊.

In diesem Sinne wünsche ich Euch nur das Allerbeste. Haltet die Ohren steif und bleibt gesund. Wir sehen uns wieder, soviel kann ich mit Sicherheit sagen ... früher oder später 😉.