Begegnungen

Es gibt Begegnungen im Leben, die selten vorkommen … sehr selten. Dies sind Begegnungen mit Menschen, wo man vom ersten Augenblick das Gefühl hat, es passt alles und man würde sich schon ewig kennen.

Die Liste mit solchen Menschen ist bei mir sehr kurz. Was in meinem Fall als Misanthrop auch kein Wunder ist. Aber hin und wieder kann auch ich einen Namen dieser Liste hinzufügen. Und mit Anabelle war es mal wieder soweit.

Als mich mein Lieblingsmensch vor einigen Monaten auf das Instagram-Profil von Anabelle aufmerksam machte, wollte ich sie erst gar nicht anschreiben. Ich war der Ansicht eh keine Antwort zu bekommen, weil dies im Grunde der Standard ist, Dennoch habe ich sie dann doch angeschrieben, weil ihr Profil einfach zu vielversprechend war. Und am Ende bekam ich auch tatsächlich eine Antwort und bin auch sehr dankbar dafür.

Diese Antwort war der Grundstein dafür, dass ich einen besonderen Menschen kennenlernen und mit ihm eine wunderbare Zeit, mit tollen Gesprächen verbringen durfte. Und das war nur der Anfang …

Danke Anabelle, dass Du mir geantwortet hast und wir uns kennengelernt haben. Du bist ein wunderbarer Mensch und eine Bereicherung für das Leben.

Die Bilder mit Dir sind das Ergebnis einer tollen Zeit und sie spiegeln wieder, was ich mit Dir erleben durfte: Einen vollkommen gelungenen Tag mit einem wirklich tollen Menschen.

Neulich in der Stadt

Die Fotografie und mich … es gibt sie noch. Hier und da, wenn man genau hinsieht. Allerdings bei weitem nicht mehr so präsent wie es mal war. Man kann sagen es ist ein Mix aus weniger Fotografie und weniger Veröffentlichung. Dafür mehr ausgewählte Fotografie und gezielteres präsentieren der Ergebnisse.

Das heißt aber nicht, dass man meine Arbeiten nicht mehr zu sehen bekommt. Nur das wann und wie behalte ich mir vor. Weniger soziale Medien, mehr nachhaltige Plattformen … wie meine Homepage.

Und so habe ich heute mal wieder ein paar Bilder für Euch. Bilder aus einem Shoot mit Amira, was aber auch schon wieder einige Zeit zurück liegt. Dennoch möchte ich Euch diese nicht vorenthalten.

Inselmenschen#1

Moin Leute,

heute gibt es mal wieder was für die Augen. Ich freue mich ja immer, wenn ich auch mal im Urlaub Menschen gewinnen kann, die sich vor meine Kamera stellen. So auch bei unserem letzten Urlaub an der Nordsee. Hier konnte ich Ragna gewinnen, mit mir ein paar Bilder zu machen.

Ragna kenne ich eigentlich schon lange, da sie in unserem Lieblingsdomizil auf Sylt arbeitet. Das Problem war immer nur, dass ich mich nie getraut habe, sie zu fragen … na ja, ist auch immer ein Problem, wenn so ein alter Sack wie ich eine junge hübsche Frau anspricht und irgendwas von Fotos sabbelt … 😉.

Da ich aber ein seriöser alter Sack bin, hat es geklappt und wir hatten einen tollen Tag, eine Menge Spaß und tolle Gespräche. Da mich die Menschen hinter den Bildern mehr interessieren als die Bilder selbst, ist es immer eine Bereicherung neue Leute kennenzulernen. Und im Falle von Ragna war es mal wieder grandios, da sie ein mega sympathischer Mensch ist, mit dem man mehr als gut schnacken kann. Da sind die Fotos am Ende einfach nur das Ergebnis einer tollen Zeit … so wie ich es am liebsten mag.

Ich werde sie (hoffentlich) noch öfter fotografieren dürfen. Ideen habe ich noch genug. Aber hier erst mal ein paar Bilder aus dem ersten Shoot mit ihr … Sylt im Winter.

Viele Grüße,
Euer Jens

Die Welt

Wie man aktuell wieder feststellen muss, bedarf es nicht vieler Menschen um die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen. Letztendlich bedarf es nur weniger Menschen … sie müssen nur eine gewisse Macht haben. Oder wie im aktuellen Fall, reicht auch nur ein Mensch.

Tatsächlich hätte ich niemals gedacht, dass ich mich in meinem Leben noch mit Dingen wie einem Krieg auseinandersetzen muss. Und ich meine jetzt einen Krieg, der mich am Ende selber betreffen könnte. In einer Zeit, in der man meinen sollte, dass die Menschheit aus der Vergangenheit gelernt hat.

Es ist ja so, dass die Welt seit über zwei Jahren im Chaos versinkt. Ein sorgloses Leben ist im Grunde nicht mehr möglich. Zum einen die Hilflosigkeit, nichts gegen diese Situation tun zu können. Und zum anderen die Angst, nicht zu wissen wie es mit all dem weitergeht.

Erst demoralisiert Corona die Menschheit und dann, Corona ist im Grunde noch in vollem Gange, kommt noch ein Krieg hinzu wo unterschwellig mit einem Nuklearschlag gedroht wird.

Wie soll man denn in so einer Zeit ein normales Leben führen und womit soll man sich denn noch ablenken, um mal auf andere Gedanken zu kommen?

Natürlich geht es uns gut. Wir haben Strom, Wasser, ein Dach über dem Kopf u.s.w. Ein Leben, von dem die Menschen im Kriegsgebiet aktuell nur träumen können. Dennoch sei die Frage gestattet, ob das wirklich reicht, dass es einem gut geht? Sind wir nicht schon lange selber in diesen Krieg mit eingebunden. Treffen uns die russischen “Waffen” nicht auch schon lange? Natürlich nicht physikalisch aber dennoch psychisch.

Wie soll man denn mit so Aussagen umgehen, dass die westlichen Sanktionen als Kriegshandlung gesehen werden? Gerade vor dem Hintergrund, dass die sogenannten Abschreckungskräfte in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Und das von einem Menschen, der unberechenbar und irre ist, in einer Zeit wo man durch Corona eh schon demoralisiert ist.

Nein, am Ende geht es mir persönlich ganz und gar nicht gut. Vor allem, weil es wie oben schon geschrieben mit der Welt den Bach runter geht und man nur machtlos mit zusehen kann. Inzwischen stelle ich mir die Frage, ob die Welt ohne eine Menschheit nicht besser dran wäre … auch wenn der Kollateralschaden immens hoch wäre. Aber was Bitteschön muss denn noch passieren, das endlich mal ein Leben ohne Egoismus und Machtgehabe möglich ist? Wo man seinen Mitmenschen achtet und respektvoll behandelt.

Jetzt gerade zeigt sich doch, dass all die diplomatischen Beziehungen anscheinend nur Schall und Rauch waren. Das der kalte Krieg anscheinend wieder in vollem Gange ist, und das schon lange. Das wir alle in unserem gutmütigen Glauben, die Menschheit könnte was gelernt haben, komplett verarscht wurden. Russland mit den anderen kommunistisch geführten Staaten gegen den Rest der Welt. Und warum? Weil irgendwelche Vollhonks der Ansicht sind, alleine die Macht über den Rest der Menschen haben zu wollen.

Natürlich ist es schön mit anzusehen, dass der Westen anscheinend geschlossen zusammenhält. Keine Frage. Aber reicht das am Ende um einen verwirrten russischen Vollpfosten mit zu kleinem Pimmel in die Schranken zu weisen? Keine Ahnung. Aber eins ist sicher, wir werden es früher oder später alle am eigenen Leib miterleben …

Ein Nachmittag im Spätsommer

Es ist ist ein Nachmittag im Spätsommer. Ein Nachmittag in einem Sommer, der kein richtiger Sommer war. In einem kleinen Ort irgendwo auf dieser Welt. Mit einem Menschen, der das macht, was der Sommer hätte machen sollen: Den Tag zum strahlen bringen.

Vielen Dank Janina für diesen tollen Nachmittag …

Farbspiele

Moin Mädels,

wie Ihr wisst, bin ich bekennender S/W Fotograf. Allerdings bin ich ja auch ein bekennender Misanthrop und fotografiere trotzdem Menschen. Genau wie ich ein bekennender FastFood-Junkey bin und dennoch mal nen Apfel esse … okay, der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, doch es passt zu dem, was ich sagen möchte: Trotz meiner Neigung zur S/W Fotografie ist es ab und zu so, dass ich auch mal was in Farbe mache (den ein oder andern Blogpost gibt es ja schon zu dem Thema). Und so soll es auch dieses mal wieder sein. Color your life oder ab und zu mal ein Apfel ist auch gesund.

Aber es ist ja auch so, dass wenn ich in Farbe fotografiere, es an vielen Stellen passen muss. Der Mood muss passen, ich muss Lust haben und der Mensch vor der Kamera muss passen. Und Celina passt einfach immer. Und da ich aus den 70ern komme, muss auch der Retro-Touch mit rein.

Wenn das dann alles zusammenkommt, bekommt man am Ende auch ein perfektes Ergebnis: Farbbilder im Retro-Look mit einem Menschen, der die Bilder zu etwas besonderem macht.

In diesem Sinne, Euch noch einen schönen Tag,
Jens.