Moin Leute,
im Moment ist es etwas ruhiger ... auf meiner Seite, auf meinem Instagram Account und in meinem Fotoleben. Damit Ihr mich aber nicht ganz vergesst, melde ich mich heute mal mit einem kleinen Blogpost.
Warum bin ich im Moment nicht so präsent? Das liegt an verschiedenen Punkten. Zum einen ist es in meinem „richtigen Leben“ zur Zeit etwas stressig, zum anderen hatte ich in diesem Jahr noch nicht so viele Shoots und last but not least hatte ich letztens einen Workshop, der mich (mal wieder) etwas zum nachdenken gebracht hat ... das hört sich jetzt aber schlimmer an, als es ist 😉.
Da Punkt eins und zwei nicht sonderlich interessant sind (also der Stress in meinem „richtigen Leben“ und die wenigen Shoots), erzähle ich Euch etwas von Punkt drei ... dem Workshop.
Vorab, es war glaube ich sehr gut, dass ich diesen Workshop jetzt gemacht habe (auch wenn er früher noch besser gewesen wäre, aber da gab es ihn noch nicht).
Es handelte sich um den Workshop „How Dunnit?“ von Andreas Jorns (den ich jedem empfehlen kann). In diesem Workshop zeigt Andreas seine Herangehensweise an einen Shoot, den Umgang mit den Menschen vor der Kamera und wie er die Fotografie sieht. Es ist ein mega interessanter Workshop und sehr produktiv ... auch wenn man selber nicht shootet.
Alleine schon diese Inhalte lassen mich innehalten und über meine Art der Fotografie nachdenken. Und es geht hier nicht in erster Linie darum was ich fotografiere oder darum ob ich Farbe oder S/W fotografiere. Es geht viel mehr darum, wie ich mit der Fotografie umgehe. Mit den Bilder, mit den Menschen, wie ich an einen Shoot herangehe oder ihn umsetze. Dinge also, mit denen ich mich bis dato noch nicht in dieser Tiefe auseinandergesetzt habe.
Am Schluss gibt es dann noch ein kleines Portfolioreview, welches auch in vielerlei Hinsicht mehr als aufschlussreich ist.
Alles in allem hat mir dieser Workshop sehr viel gebracht und mich auch über einiges nachdenken lassen. Nicht darüber ob ich bisher was richtig oder falsch gemacht habe. Vielmehr darüber, ob ich das was ich bisher gemacht habe nicht hätte anders machen können. Oder ob ich an viele Dinge nicht hätte anders herangehen können. Am Ende nicht wirklich was Neues (denn wer kann das Rad schon neu erfinden). Aber dennoch Dinge, denen man (ich), in der Zeit in der ich jetzt fotografiere, nie richtige Beachtung geschenkt hat (habe). Und von daher ist es gut, dass dieser Workshop jetzt kam, wo es eh etwas ruhiger in meinem Fotoleben ist, und ich dadurch „Zeit“ habe darüber nachzudenken, etwas zu ändern ...
Letztendlich ist dies aber keine große Überraschung. Da ich schon seit einiger Zeit wieder darüber nachdenke, ob das was ich wie mache so alles passt bzw. das ist, was ich will. Von daher ist der Zeitpunkt dieses Workshops perfekt gewesen, da er mir zusätzlich noch irgendwie „die Augen geöffnet“ hat. Aber auch das hört sich jetzt wieder alles schlimmer an, als es ist 😂.
Fakt ist, ich mache natürlich weiter ... vielleicht anders, vielleicht gleich, wer weiß schon was heute ist oder morgen sein wird ... 😉
Liebe Grüße,
Jens