Ich stehe am Strand und es fällt mir schwer nicht vom Wind davongetragen zu werden. Der Sturm zerrt an mir, im wahrsten Sinne des Wortes. Und das Meer zerrt am Strand … eigentlich gibt es keinen Strand mehr.
Es ist interessant zu sehen wie sich die Natur das holt was sie möchte. Und es freut mich, dass der Mensch im Grunde unfähig ist, was dagegen zu machen. Das diese Arroganz des Menschen nichts dagegen machen kann, sich gegen diese Naturgewalten zu behaupten. Ein beruhigender Gedanke, dass diese Menschheit so machtlos ist, obwohl sie anderer Ansicht ist … diese Arroganz eben (wobei auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen 😉).
Aktuell bin ich mit meinem Lieblingsmeschen auf Weltreise. Erst Hamburg, jetzt Sylt. Es ist eine entspannte Zeit. Vor allen Dingen die Zeit am Meer. Eine beruhigende und glückliche Zeit. Eine Zeit die nur uns gehört. Eine Zeit in der ich nachdenken und den Kopf freibekommen kann. Eine Zeit in der ich mich darüber freuen kann, dies zu erleben.
Ich lebe in den Tag hinein. Lese viel (aktuell Handke und Hemingway … fragt nicht), schaue aus dem Fenster, gehe spazieren, schaue aufs Meer, denke nach, freue mich über die Zeit hier.
Es ist Februar. Kein wirklicher Winter. Kalt, windig, regnerisch. Das Jahr ist schon wieder zwei Monate alt. Und heute Abend gibt es Mirácoli. Da freue ich mich drauf 😉.
In diesem Jahr hatte ich schon vier Shoots. Vier Shoots mit vier besonderen Menschen. Bella, Celina, Vivien und Carla.
Carla kenne ich erst seit kurzem. Sie kommt aus Köln und lebt in Hamburg. Auch erst seit kurzem. Demnächst gibt es etwas mehr dazu …
Es war also ein guter Start in ein neues Jahrzehnt, an welchem diese vier Shoots nicht ganz unschuldig sind. Denn diese Zeit mit diesen vier Menschen verbracht zu haben, war einfach nur grandios. Und ich würde mir wünschen, dass diese Welt nur aus solchen Menschen bestehen würde.
Bis Juni bin ich auch schon komplett verplant … was der Tatsache geschuldet ist, dass ich ja nur zwei Shoots pro Monat machen möchte (hab ich Euch ja hier schon erzählt). Dennoch ist es irre, wie schnell die Zeit vergeht. Deswegen versuche ich diese Zeit bewusst zu erleben und zu genießen. Und deswegen mache ich nicht mehr irgendwelche Shoots. Ich suche mir die Menschen, mit denen ich arbeiten möchte, gut aus. Damit aus diesen Shoots tolle Zeiten werden und grandiose Bilder entstehen. So wie bei den ersten vier Shoots in diesem Jahr.
Ich bin mir sicher, dass ich dies hinbekommen werde. Und ich bin mir sicher, dass ich in diesem Jahr noch viel zu berichten habe. Ob Ihr es lesen wollt oder nicht, ich kenne keine Gnade und werde Euch erbarmungslos zutexten. Mit allem was mir durch mein löchriges Gehirn kommt … und das ein Versprechen oder eine Drohung sein soll, dürft Ihr Euch selber raussuchen 😊.
Wenn Ihr dies lest, bin ich wahrscheinlich schon wieder von meiner Weltreise zurück und breite mich auf die Nächste vor … Hamburg und Berlin im März. Ihr seht also, es wird nicht langweilig. Und sobald ich wieder was zu schrieben habe, sehen wir uns auf diesem Kanal wieder …
… also bleibt mir gewogen, Euer Jens.