Lea

Es ist schon eine ganze Weile her, als Lea mir auf Instagram anfing zu folgen. Ich folgte ihr dann zwar auch, habe mich aber ansonsten nicht weiter darum gekümmert. Am Ende war sie dann eine unter vielen die mir folgen …

Vor ein paar Wochen hatte sie mir dann eine Freundschaftsanfragen auf Facebook gestellt … wodurch sie wieder präsent war. Ich habe diese dann bestätigt und mich kurzerhand entschlossen, sie einfach mal kennenzulernen.

Was dann folgte, hat mich doch etwas überrascht. Ich lernte einen unfassbar sympathischen Menschen kennen, mit dem ich gleich auf einer Wellenlänge war … wieder einmal und auch im Vorfeld von mir wieder einmal unterschätzt.

Im Verlauf des Gesprächs stellte ich fest, dass wir in vielen Dingen auf einer Wellenlänge lagen. Das Gespräch war kurzweilig und wir hatten sehr viel Spaß … den gleichen Humor zu haben, ist auch - und gerade bei mir - sehr wichtig für einen Shoot.

Als ich dann eine Absage für einen anderen Shoot bekam, war mir klar wen ich als Ersatz nehme …

Das Lea im Grunde noch nie vor der Kamera stand, wusste ich inzwischen. Und es ist auch genau das, was ich wollte. Einen Menschen, der natürlicher nicht sein kann. Und ich wurde mal wieder überrascht, wie richtig meine Entscheidung war sie kennenzulernen … auch wenn es etwas später war, als ich es mir im Nachhinein gewünscht hätte.

Es mag sein, dass nur ich das sehe, was ich sehe. Aber das ist am Ende egal. Was ich weiß, ist, dass ich mit Lea einen weiteren Menschen zu der kleinen Gruppe hinzufügen kann, mit dem ich noch sehr viel in dem Stil umsetzen kann, der mir im Moment so wichtig ist und mir so viel bedeutet: Natürliche und authentische Bilder von einem wunderbaren Menschen, mit denen man eine Geschichte erzählen kann …

The shoot of Nicole

Moin Welt, 

in meinem letzten Blogpost hatte ich Euch ein paar MakigOf Bilder von meinem Shoot mit Nicole gezeigt. Heute gibt es nun die Bilder, die vor der Kamera entstanden sind ...

 Viel Spaß damit,
Jens

Man nehme ...

... eine wunderschöne und mega sympathische Celina. Eine coole Location. Und einen alten Sack mit einer Leica Monochrom (die letzte Kombination ist ganz wichtig 😉). Man bekommt grandiose Bilder von einer wunderschönen und mega sympathischen Celina in einer coolen Location, die nur ein alter Sack mit einer Leica Monochrom hinbekommt 😂.

Ich glaube mehr muss ich nicht schreiben. Außer: Vielen Dank Celina, dass Du es mal wieder mit mir ausgehalten hast und mir so geniale Bilder beschert hast!

Nena@28mm

Moin Mädels,

ich hoffe Ihr habt mich vermisst 😊.

Nachdem ich es beim letzten Shoot versaut hatte und Nena nicht vor der Kamera hatte, konnte ich meinen Fehler jetzt Gott sei Dank wieder ausbügeln 😃. Ganz spontan hat es gestern mit einem Date geklappt und ne halbe Stunde später war ich von den Ergebnissen mal wieder restlos begeistert ...

Erst war ich etwas skeptisch, weil ich eigentlich „mal wieder“ was in Farbe machen wollte. Aber das Wetter hat dann nicht so mitgespielt, wie ich es wollte ... ergo habe ich dann das gemacht, was ich doch am liebsten mache: S/W 😃

Am Ende war ich dann gar nicht mehr böse, dass wir keine Sonne hatten (was für mich bei Farbbildern zwingend erforderlich ist). Die Ergebnisse sind einfach absolut genial. Und es passte einfach alles: Nena, Outfit, Location und Licht.

Auch die Tatsache, dass ich wieder mit meinem neuen 28er fotografiert habe, hat dazu beigetragen, dass die Bilder genau so geworden sind, wie ich sie liebe. Und ich hoffe, Ihr seht das genauso 😉.

Und Dir Nena danke ich, dass Du Dich wieder mal auf ein „Experiment“ eingelassen hast 😊. 

In diesem Sinne, bleibt mir gewogen. 

Euer Jens.

Einfach Celina

Celina, Nena, Olaf und ich waren letztens in einem Mietstudio in Solingen. Es war ein toller und kurzweiliger Tag, den wir schon lange geplant hatten (4 Leute unter einen Hut zu bringen, ist halt immer ein wenig schwer 😉).

Der Plan war es, neben der Tatsache einen tollen Tag miteinander zu verbringen, mehr oder weniger zwei Shootings in einem zu haben. Da wir allerdings alle so im Flow waren und die Zeit einfach nur rannte, hat sich der Tausch der Mädels untereinander einfach nicht ergeben. Was schade war, da ich Nena auch mal wieder gerne vor der Kamera gehabt hätte. Auf der anderen Seite war dann die Konzentration nur auf Celina gerichtet ... 

L1001995.jpg

Ich habe bewusst versucht „zwei Celinas“ einzufangen ... eine „Foto-Celina“ und eine „echte Celina“. Denn Celina ist so viel mehr als nur eine bildhübsche junge Frau mit der man wunderschöne Bilder kreieren kann. Und ich finde es immer schade, wenn man nur die äußere Hülle einfängt.

Alle Menschen haben eine Geschichte. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber die Bilder immer nur auf das „Objekt“ zu reduzieren, finde ich sehr schade und wird dem Menschen nicht gerecht ... gerade im nichtkommerziellen Bereich, wo die Bilder wirklich nur den Menschen vor der Kamera zeigen sollen.

Rückblickend weiß ich allerdings dann doch nicht, ob ich wirklich bewusst versucht habe zwei Seiten von Celina zu fotografieren. Oder ob ich durch diese ganze Euphorie dieses Tages nicht einfach nur wieder in die „normale“ Fotografie abgedriftet bin ...

Denn objektiv betrachtet, sehe ich das es ein paar Bilder gibt, die man natürlich schon in ähnlicher Weise woanders gesehen hat. Das liegt zum einen an meiner Art der Fotografie ... es gibt hier und da noch ein paar andere Fotografen die S/W Porträts fotografieren 😂. Und zum anderen liegt es bestimmt auch daran, dass man dieses Studio schon häufiger auf anderen Bildern gesehen hat ... ist nunmal ein Mietstudio 😉.

Aber ist das wirklich so? Sind diese Bilder wirklich mit den anderen S/W Porträts zu vergleichen, die in diesem Studio entstanden sind. Denn ich sehe viel mehr in diesen Bildern als jeder andere ... was logisch ist. Ich habe eine Beziehung zu diesen Bildern und ich kenne die Geschichte dahinter.

Aber es gibt trotzdem Bilder, die meiner Ansicht nach auch nach außen hin „mehr“ sind als nur die Bilder, die man mit Sicherheit schon woanders gesehen hat ... zumindest hoffe ich das 😊.

Ich bin schon lange nicht mehr der Fotograf, der nur Bilder wegen der Bilder machen will. Ich will immer den Menschen zeigen. Ich will eine Geschichte haben. Und jeder weiß inzwischen, dass ich mit Celina diese Bilder bekomme ... und ich weiß, dass ich mit Sicherheit dem ein oder anderen mit diesem Gelaber mittlerweile wirklich auf den Keks gehe (wahrscheinlich sogar Celina, weil ich immer wieder das gleiche sage, wenn ich über unsere Shootings rede 😂). Aber das ist mir egal. Die Bilder und Celina sind mir wichtig. Und deswegen mache ich sie. Gerade weil es nicht die 0815 Bilder sind, die man häufig draußen sieht.

Tatsache ist, ich liebe diese Bilder. Und es sind wieder ganz andere Bilder als die vorherigen von Celina. Und ich sehe in jedem einzelnen etwas Neues, was ich in den vorherigen  Bildern noch nicht gesehen habe. Und das ist es, was diese Bilder ausmacht. Deswegen liebe ich es immer und immer wieder aufs Neue mit Celina zu arbeiten.

Fazit: Es ist nicht der Inhalt des Bildes der ein Bild ausmacht. Es ist die Verbindung zwischen Fotograf und Protagonist ... und dabei ist es völlig egal ob man ein Bild kreiert, was schon hundertmal vorher gemacht wurde ... jedes Bild ist ein Unikat und zeigt etwas Besonderes.